Juli / August 2017
4000 km Gesamtstrecke
Hinweg: Rotterdam - Hull (P&O) / Holyhead - Dublin (Irish Ferries)
Rückweg: Dublin - Holyhead (Stena) / Harwich - Hoek van Holland (Stena)
2371 Km in Irland
Route: Dublin - Galyway, dann den WAW North Schildern gefolgt; in Nordirland der Coastal Route gefolgt
Verbrauch:
390 Liter Diesel, d.h. 9,7 Liter pro 100 km
Solarernte:
320 Ah
Unser Stromverbrauch pro Tag (ohne Heizung): 7% der Batteriekapazität = 16 Ah
d.h. selbst im verregneten Irland decken die Solarkollektoren den täglichen Verbrauch komplett
Übernachtungen:
4x Campingplatz aus www.caravanandcampingireland.com / The Green Guide - sehr zu empfehlen
1x Campingplatz Dovercourt in Harwich / total vermüllt - nie wieder
1x Fähre
15x frei gestanden
Fähren
Wir hatten nur die Hinfahrt nach England gebucht. Ansonsten wollten wir die Freiheit nutzen, die der CamperVan bietet. Hat auch immer prima ohne Wartezeit geklappt, aber das lassen sich die
Fährgesellschaften auch teuer bezahlen. Demnächst buchen wir Fähren vor.
The Wilde Atlantic Way
Nachdem wir das beeindruckend gute Infomaterial des irischen Fremdenverkehrsamts erhalten hatten, (unbedingt die offizielle App "Offical Wild Atlantic Way Guide" nutzen) hatten wir
Massentourismus befürchtet. Mitnichten ! Auf jeden Fall nicht auf der Nordroute. Die Südroute soll so überfüllt gewesen sein, das sich zwei CS Indi Fahrer - die wir auf der Fähre getroffen
haben - ins Hinterland geflüchtet haben.
Traumhaft schöne und leere Strände die nur über kleinste Strässchen zu erreichen sind. Hier sollte man mit mehr als 6,40 Meter Länge und 2 Meter nicht hinfahren. Wir haben auch keine grosse
Weissware getroffen !
Leider hat der irische Immobilienboom vor dem Crash in einigen Gegenden zu riesigen Ferienhausgebieten geführt.
Auch um die sogenannte Surfer Coast haben wir schnell einen grossen Bogen geschlagen. "Englische" Urlaubsorte mit Kirmes am Strand, Glücksspielautomaten und Mobile Home Parks sind nicht unser
Ding.
Nordirland
Wir sind geschockt - nur Kirmes und Nepp. Am Giants Causeway und in den Dark Hedges sieht man nur Reisebusse aus China und Estland. Vor lauter Menschen erkennt man die Natur nicht mehr. Hier
muss man bewusst dorthin fahren wo keine Sehenswürdigkeit ausgewiesen ist. Wir fahren früher als geplant nach Dublin zurück.
Stellplätze
Es gibt mehr als genug schöne Plätze an denen man einfach stehen bleiben kann - vorausgesetzt man ist autark. Jeder offizielle Viewpoint des WAW bietet sich gerade zu an. Oft sind Wasserhähne
und WC Häuser vorhanden. Wir hatten uns drei irische Stellplatzapps heruntergeladen, die wir aber dann gar nicht genutzt haben: Camping IRL, CampingNI, MotorhomeParkingIreland
Immer dabei und auch hier wieder hilfreich: unsere Lieblingsapp Park4Night.
Die schönen kleinen empfehlenswerten Campingplätze die wir genutzt haben, haben wir - leider erst kurz vor Schluss - alle in einem kleinen Campingführer versammelt wiedergefunden: The Green
Guide
/ 1 / Reiseroute / 2 / Wells House / 3 /Moyrus Beach / 4 / Nirgendwo im Connemara National Park / 5 / Achill Island / 6 + 7 + 8 / Downpatricks Head / 9 / Drumcliff W.B. Yeats Grave /
10 / Benbulbin / 11 / The Lost Valley / 12 + 13 Glencolumkille / 14 / WAW Viewpoint Gap of More / 15 + 16 + 17 / Malin Head / 18 / The Dark Hedges / 19 / Dunluce Castle / 20 / Portrush The White
Rocks / 21 / Giants Causeway / 22 / Guinnes