Vogelinsel Mingulay (Schottland)

Mit Hebridien Boot Tours starten wir in Castlebay auf Barra.

Das Boot passiert zunächst Vatersay, dann die Inseln Sandray und Pabbay.

Immer wieder zeigen sich hier schon Seevögel und Robben, die die Felsen der Küsten als Sprungbretter nutzen.

Das große Boot ankert nach zirka einer halben Stunde Fahrtzeit in der Bucht vor dem großen Sandstrand. Ein Beiboot bringt die Passagiere dann an Land – allerdings legt es an einem Felsen an, den man erst einmal hinaufklettern muss. Das ist aber schon der schwierigste Teil, ab dann lässt sich der zweite Akt der Reise voll genießen.

Dreieinhalb Stunden Zeit haben die Besucher von Mingulay.

Erste Sehenswürdigkeit im Frühsommer: Direkt auf dem Hügel oberhalb des Ausstiegspunkts brütet eine Kolonie Papageitaucher. Bis auf die wenigen Besucher durch die Ausflugsboote können die Papageitaucher und anderen Vögel wie die Austernfischer sich hier ungestört vermehren. Sie haben den Platz der einstigen Bewohner der Insel eingenommen. 1912 haben die letzten Menschen die Insel geräumt. Die Überreste ihrer Häuser sind heute noch zu sehen. Wer sich hingegen einen Überblick verschaffen will, der besteigt im Südwesten den höchsten Berg der Insel, den Carnan. Mit 273 Metern Höhe schaffen Geübte den Weg in einer Stunde hinauf und zurück.

Oder: Man genießt den Strand oder schaut den Seevögeln weiter zu.

So oder so geht die Zeit auf der Insel meist viel zu schnell vorüber. Auf dem Boot gibt es erst einmal einen wärmenden Tee.

Denn der Trip ist noch lange nicht vorbei. Der dritte Akt der Tour führt in die geniale Klippenlandschaft im Westen den Inseln.